Wir lieben Rotkohl nicht nur an Weihnachten!
Rotkohl ist ein Klassiker in der kalten Jahreszeit. Seine Saison beginnt Ende September und als Lagerware ist er bis zum Frühjahr erhältlich. Gekocht kennen wir ihn vor allem als Rotkraut oder als Blaukraut, aber es lassen sich auch feine Pastasaucen und viele tolle Kohlsalat Rezepte daraus herstellen. Rotkohl kann roh verzehrt werden, dann enthält er die meisten Vitamine und Mineralstoffe.
Rotkohl enthält neben seiner großen Menge an Vitamin C auch Eisen, Kalzium und Magnesium, Natrium und Kalium. Nimmt man aber den aus dem Glas, enthält er fast keine Vitalstoffe mehr. Rotkohl ist sehr reichhaltig an Vitamin C. In ungekochtem Zustand ist das Vitamin C als Ascorbigen, einer Vorstufe des Vitamin C, enthalten. Erst durch das Erwärmen wandelt es sich zu Vitamin C um. Aber das Vitamin C geht durch zu langes Kochen auch wieder verloren, also aufpassen, dass Sie Ihren Kohl nur sanft und nicht zu lange verkochen.
Außerdem ist der rote Kohl sehr kalorienarme. Er besteht zu 90% aus Wasser und bringt gerade mal 27 kcal pro 100 Gramm auf die Waage und ist damit ein perfektes Diät Essen.
Der Kohl wird am besten dunkel und kühl gelagert, wobei es nicht unbedingt ein Platz im Kühlschrank sein muss. Am besten ist er im Keller aufgehoben, lose in Zeitungspapier eingewickelt. Die äußeren Blätter des Kohlkopf müssen zum Einlagern dran bleiben (außer sie weißen schlechte Stellen auf), denn sie dienen dem Kohl als Schutzschicht. Im Kühlschrank hält sich Rotkohl ca. 4 Wochen, im Keller bis zu 6 Monate.
Natürlich kann der Rotkohl auch eingefroren werden, sowohl roh als auch gekocht, dann ist 6 Monate bis 1 Jahr haltbar. Am besten wird er vorab blanchiert, denn nur dann bleiben die meisten Nährstoffe, sein volles Aroma und die kräftige Farbe erhalten. Denken Sie daran, den Kohl immer protionsweise einzufrieren, so können Sie ihn für eine einzelne Portion oder ein Festessen mit der ganzen Familie am besten dosieren.
Rotkraut oder Blaukraut sind ein und das selbe, durch einen kleinen Trick ändert sich beim Kochen lediglich die Farbe. Gibt man Säure, wie Zitrone und Essig oder einen Apfel mit in den selbst gemachten Rotkohl wird sein Rot schön leuchtend. Verzichtet man auf die Säure, wird er im Ergebnis eher bläulich. Für die Farbe verantwortlich ist der sekundäre Pflanzenstoff Anthocyan, der u.a. auch in Blaubeeren, Brombereren, Kirschen und der Auberginenschale enthalten ist. Er zählt zu den Antioxidantien und fungiert in der Pflanze als natürlicher Sonnenschutz.
Wer den Rotkohl mal anders genießen möchte, kann aus ihm ein herrlich aromatisches Rotkohl Pesto zubereiten oder ihn (wie gebackenen Spitzkohl) marinieren und als gebackenen Rotkohl servieren. Die Pasta mit Rotkohl geht ganz fix und schmeckt einfach super. Auch zum Fermentieren ist er bestens geeignet, da er, wie auch das selbst gemachte Sauerkraut, bestens milchsauer vergärt. Fermentierter Rotkohl mit Rote Bete ist etwas ganz feines, ebenso wie der Rote Bete Salat mit Rotkohl.
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