Dieses Mairübchen Püree ist Frühling pur!
Mairübchen sind ein Klassiker, der im Frühjahr Saison hat. Die Frühlingskräuter werden als Salat angemacht und die Rinderlende kommt mit Niedertemperatur zum Garen in den Ofen, bis sie mit einer Kerntemperatur von 58 Grad zart rosa gebraten ist.
Zutaten Mairübchen Püree und Rinderlende (für 2 Personen):
500 gr Rinderlende
300 gr Mairübchen
1 mehlig kochende Kartoffel
65 ml Sahne
35 gr Butter
1 Prise Muskat
Salz, Pfeffer
Pflanzenöl
Frühlingskräuter (Auswahl nach Belieben):
1 Hand voll Kerbel
1 Bund Schnittlauch
1 Bund Petersilie
1 Handvoll Zitronenmelisse
1 Hand voll Schafgabe
1 Hand voll Giersch
1 Hand voll Babyspinat
1 Bund Ruccola
Zutaten für die Vinaigrette:
4 EL Olivenöl
2 EL Balsamico
1 TL Zitronensaft
1 TL Honig Senf
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
Zubereitung Mairübchen Püree und Rinderlende:
1.
Ofen auf 65 Grad vorheizen. Rinderlende parieren, auf Zimmertemperatur bringen und zu 2 dicken Steaks aufschneiden. Frühlingskräuter waschen, klein rupfen und mit der Vinaigrette durchmischen. Kartoffel und Mairübchen schälen und in grobe Würfel schneiden.
2.
In einer ausreichend großen Pfanne Pflanzenöl erhitzen. Rinderlende darin von allen Seiten scharf anbraten und anschließend bei 65 Grad 1 Stunde im Ofen garen.
4.
In der Zwischenzeit für die Vinaigrette alle Zutaten nacheinander mit einem Schneebesen verrühren.
4.
In einem ausreichend großen Topf mit Wasser die Kartoffel dünsten. Nach 10 Minuten die Mairübchen Würfel dazugeben und weitere 5-10 Minuten dünsten. Gekochte Kartoffel und Mairübchen durch die Kartoffelpresse drücken, Butter und Sahne dazugeben, Muskat drüber reiben und gut durchmischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
7.
Steak aus dem Ofen nehmen, Mairübchenprüree in der Mitte des Tellers anrichten, Steaks anlegen und Frühlingskräutersalat dazugeben. Sofort servieren.
Wissensertes zum Thema Mairübchen:
Mairübchen – auch Nevetten oder auf französisch Navets genannt – waren fast völlig aus unserer Küche verschwunden, da sie in der Nachkriegszeit viel zu häufig auf dem Teller waren und als “Essen armer Leute” ihren Charme verloren hatten. Heute findet man sie wieder öfter beim Gemüsehändler und auch Restaurants geben dem Wurzelgemüse eine zweite Chance.
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