Tsatsiki, Tzatziki, Zaziki: nach griechischem Originalrezept

Tsatsiki Tzatziki

Heisst es Tzatziki oder Tsatsiki oder Zaziki?

Laut Wikipedia ist die korrekte griechische Schreibweise τζατζίκι, also Tsatsiki, was aber wie Tzatziki ausgesprochen wird und deshalb im Deutschen Sprachgebrauch auch oft als Zaziki benannt wird. Alles drei bezeichnet jedenfalls eine köstliche griechische Vorspeise, aus stichfestem Joghurt, Gurke und viel Knoblauch.

Was ist ein Tsatsiki

Die Geschichte des Tsastiki reicht bis in die mesopotanische Küche zurück und ist bei uns seit den 70gern ein beliebtes Essen in griechischen Restaurants. Als klassische Vorspeise wird es vor allem mit frisch gebackenem Fladenbrot oder einem Pita Brot gegessen. Außerdem passt es hervorragend zu den traditionell griechischen, kräftig gewürzten Fleischgerichten Souvlaki und Gyros. Bei einem bunten Mezze Teller gehört es ebenfalls auf jeden Fall dazu und kommt so fast täglich auf den Tisch.

Tsatsiki als Beilage

Wird das Tsatsiki wie ein Salat serviert, passt es vor allem zu gebratenem oder gegrilltem Fleisch, wie dem Steak aus der Pfanne oder dem Rindersteak vom Grill. Aber auch zu einer aromatischen Dorade vom Grill oder der gegrillten Seezunge schmeckt es bestens. Weitere, ebenfalls dazu passende Beilagen wären griechisches Brot, gekochter Gewürzreis oder einfach eine schöne Portion köstlicher Bratkartoffeln.

Zutaten fürs Tsatsiki

(für 4 Personen)
400 g Griechischer Joghurt (10 % Fett)
1 BIO Limette oder BIO Zitrone
4 Knoblauchzehen
1 große Salatgurke
2 EL Olivenöl
1 Bund Dill
Salz und Pfeffer

Zubereitung des Tzatziki

1.
Salatgurke und Dill mit kaltem Wasser waschen. BIO Limette bzw. Zitrone mit heißem Wasser waschen, von der Schale Zesten ziehen und den Saft auspressen. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. Dill fein hacken.
 

Dill
Dill ist das perfekte Gewürzkraut für Gurken. Es gehört ans Tsatsiki ebenso wie an fast alle anderen Gurken Rezepte.

2.
Gurke mit einer groben Käsereibe oder einem Gemüsehobel raspeln und in eine große Schüssel geben.
 
Tipp: wir schälen die Gurke nicht, denn in der Schale stecken die meisten gesunden Inhaltsstoffe und Aromen der Gurke. Im Originalrezept wird die Gurke aber geschält und entkernt.
 

Gurken salzen und entwässern
Durch eine Portion Salz entzieht es den geraspelten Gurken das Wasser. Dadurch wird das Tsatsiki nicht so dünnflüssig. Keine Sorge: besonders salzig wird es dadurch nicht, aber man kann sich ein anschließendes salzen meist sparen.

3.
Gurkenraspel mit 1 EL Salz vermengen und ca. 20 Minuten stehen lassen, bis das Gurkenwasser austritt. Mit den Händen oder einem sauberes Geschirrtuch kräftig auswringen.
 
Tipp: das Gurkenwasser muss man nicht wegschütten, man kann eine wunderbare Gesichtsmaske daraus machen.
 

Gurkenwasser
Die Gurke ist ein ganz toller Feuchtigkeitslieferant und ihre Inhaltsstoffe verbessern im Allgemeinen das Hautbild – also ran an den Spiegel und eine Gurkenmaske aus dem Gurkenwasser machen 😉

4.
Joghurt mit Knoblauch und Olivenöl gründlich miteinander vermischen und die Gurkenraspel dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken und vor dem Servieren noch mal 1 Stunde kalt stellen.
 

Tsatsiki Zutaten
Die klassischen Zutaten fürs Tsatsiki sind griechischer Joghurt, frische Salatgurke, Olivenöl und viel Knoblauch.

 
Dill nach belieben zugeben, mit Salz (sparsam!) und Pfeffer abschmecken und sofort servieren.
 
Tipp: den Dill gibt man deshalb erst am Ende der Ruhezeit hinzu, da sein Aroma dominant ist und sonst den zarten Geschmack der Gurke übertönen würde. Der Limettensaft kann auch durch einen kleinen Schuss Weißweinessig ersetzt werden.

Welchen Joghurt für Tsatsiki

Wir nehmen immer einen echten griechischen Joghurt denn er hat mit 10% einen deutlich höheren Fettgehalt als üblicher Joghurt mit 3,5-3,8%.

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