Die Spaghetti Bolognese werden in alten italienischen Kochbüchern auch als Ragu alla Bolognese bezeichnet. In den ganz alten Rezepten wird die Hackfleischsauce noch mit Geflügelleber und Rinderhack zubereitet, während sie heutzutage hauptsächlich mit Hackfleisch vom Rind und (zumindestens nach Originalrezept) mit Bauchspeck vom Schwein gekocht wird.
Tomatensugo bereitstellen oder nach dem Rezept, siehe unten, selbst herstellen.
Zwiebel schälen und fein schneiden. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. Karotte und Petersilienwurzel schälen und in feine Würfel schneiden. Sellerie schälen, erdige Wurzelstellen ausschneiden und gegebenenfalls waschen. Gereinigten Sellerie in feine Würfel schneiden. Tomatenmark mit 2 TL Zucker und 2 TL Olivenöl verrühren.
Restliches Olivenöl in einer ausreichend großen Pfanne erhitzen und Hackfleisch darin anbraten. Angebratenes Hackfleisch aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Zwiebeln, Karottenwürfel und Sellerie in derselben Pfanne anbraten, bis das Gemüse leicht anbräunt. Knoblauch, Pigmentkörner, Lorbeerblatt und Tomatenmark dazu geben, alles gut miteinander vermengen und mit Rotwein ablöschen.
Tomatensugo angießen und die Bolognese Sauce 2 Stunden lang und mit Deckel einkochen lassen. Kurz bevor die Sauce fertig eingekocht ist, muss man noch die Spaghetti nach Packungsanleitung kochen oder am besten die Bolo mit selbst gemachter Pasta servieren.
In diesem Rezept wird der italienische Klassiker ganz puristisch zubereitet, mit 100% Rinderhackfleisch und selbstgemachtem Tomatensugo. Wer Tomatensauce einkochen gerne macht, sollte sich einen ausreichend großen Vorrat zulegen, so hat man immer eine gute Basis für Spaghettisaucen.
Wer keine Zeit hat Tomatensugo selber einzukochen kann natürlich auch Tomaten aus der Dose nehmen. Am besten eignen sich hierfür die ganzen, geschälten Tomaten, die beim Einkochen zerfallen, bzw. am Ende der Kochzeit mit einer großen Gabel noch zerdrückt werden können.
Welche Nudeln isst man zur Bolognese?
Bei uns kommen immer Spaghetti auf den Tisch, obwohl es heisst, dass man am besten Tagiatelle oder eine andere breite und flache Nudelsorte nehmen sollte, da an diesen die Sauce besser anhaftet. Wer gekaufte Nudeln nimmt, sollte die aus reinem Hartweizengrieß nehmen, bzw. beim Kauf von Eiernudeln unbedingt darauf achten dass es BIO Nudeln mit Ei sind, denn in normaler Fertigpasta sind Industrieeier drin, von Hühnern die sicher nicht glücklich waren.
Rezepte aus der traditionellen, italienischen Küche
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