Vegane Kartoffelpuffer ohne Ei

vegane Kartoffelpuffer

Vegane Kartoffelpuffer sind schnell selber gemacht

Der Vegane Kartoffelpuffer wird ohne Ei zubereitet, ist also bestens für Vegetarier, ebenso wie für Veganer geeignet. Damit die geraspelten Kartoffeln gut zusammenhalten und in der Pfanne nicht auseinander fallen, geben wir etwas Speisestärke und ein paar Haferflocken dazu. Gewürzt wird ganz puristisch nur mit Salz, Pfeffer und einer Prise frisch geriebener Muskatnuss.

Sind die veganen Kartoffelpuffer glutenfrei?

Ja, denn egal ob man Maisstärke oder Kartoffelstärke zum Binden verwendet, beides ist 100% glutenfrei, also auch für Unverträglichkeiten, bzw. schwere Zölliakie geeignet. Auch Hafer ist von Natur aus glutenfrei, also auch die Haferflocken. Da diese aber beim Anbau bzw. der Weiterverarbeitung leicht mit anderem, glutenhaltigem Getreide in Berührung kommen, sollte man darauf achten, dass auf der Packung der „glutenfreie“ Hinweis steht.

Redaktionstipp: wir haben auch ein Kartoffelpuffer Grundrezept, das ganz klassisch mit Ei und Mehl zubereitet wird, so wie es schon unsere Oma gemacht hat. Da die Puffer ohne Ei aber genauso gut funktionieren, haben wir eine echte Vorliebe dafür entwickelt. Damit sich unsere Oma nicht beleidigt im Grab umdreht, gibt es die Puffer aber dennoch auch öfter mal mit selbst gemachtem Apfelkompott oder, so wie sie es geliebt hätte, mit Omas feinem Birnenkompott.

Zutaten für vegane Kartoffelpuffer

(für 2 Personen)
400 g Kartoffeln (festkochend)
1 EL Kartoffelstärke oder Maisstärke
1 Hand voll Haferflocken
Salz und Pfeffer
1 Prise Muskat (frisch gerieben)
geschmacksneutrales Bratöl (hitzebeständig)
optional: 1 Zwiebel
 
Benötigtes Equipment: beschichtete Pfanne, flacher Pfannenwender
 
Zubereitungszeit und Kalorien:
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Backzeit: 10 Minuten
Gesamtzeit: 30 Minuten
Kalorien: 255 kcal

Zubereitung der veganen Kartoffelpuffer

1.
Kartoffeln schälen und mit der Küchenreibe oder einem geeigneten Aufsatz für die Küchenmaschine raspeln.
 
Tipp: wir verwenden eine ganz normale Käsereibe, die eine feine und eine grobe Seite hat, die beide zum Einsatz kommen. Dadurch wird unser Kartoffelpuffer weder zu fein noch zu grob und hat am Ende die perfekte Konsistenz auf dem Teller.

2.
Kartoffelmasse in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser geben und 10 Minuten wässern, damit die Puffer beim Ausbraten schön knusprig und innen nicht matschig werden.
 

Warum gibt man die rohen Kartoffeln in Wasser?

Auf den geriebenen Kartoffelraspeln haftet die Stärke der Knollen an und diese wollen wir durchs Wässern abspülen. Je weniger Stärke die Kartoffeln vor dem Braten noch haben, um so knuspriger werden die Puffer. Wichtig ist Bier auch die Auswahl der Kartoffel: festkochende Kartoffeln enthalten grundsätzlich weniger Stärke, als mehlig Kochende.

3.
Nach dem Wässern müssen die Kartoffelraspel so gut es geht getrocknet werden. Dafür geben wir sie in ein sauberes Geschirrtuch und drücken sie damit kräftig aus.

4.
Vorbereitete Kartoffelraspel in eine große Schüssel geben, die Stärke darüber sieben und die Haferflocken dazu geben. Alles gründlich miteinander vermengen und mit Salt, Pfeffer und Muskat abschmecken. Wer möchte, gibt eine sehr fein gehackte Zwiebel mit an den Pufferteig, das sorgt für extra Würze.

Alternative zur Speisestärke

Wer keine Stärke zur Hand hat, kann statt dessen auch etwas Kichererbsenmehl nehmen, denn dieses bindet ebenfalls sehr gut. Das Mengenverhältnis wird hier allerdings angepasst, als Faustformel kann man rechnen: 100 g Kartoffeln und 1 EL Kichererbsenmehl.

5.
In einer beschichteten Pfanne ausreichend Bratöl erhitzen und die Puffermasse in Portionen als runde Fladen ins heiße Fett geben.
 
Tipp: wer eine besonders schöne runde Form haben möchte, kann die Puffer mit Hilfe eines Servierringes in die Pfanne setzen. Achten Sie aber darauf, dass die Puffer nicht zu dick werden, sonst werden sie außen knusprig bzw. verbrennen, bevor sie im Innern gar sind.

6.
Sobald alle Kartoffelpuffer ausgebraten sind, sofort heiß servieren.
 
Tipp: am besten verwendet man eine beschichtete Pfanne, denn die Puffer neigen dazu, am Pfannenboden anzubacken. Versucht man sie dann zu wenden, zerreißen sie. Die Kartoffelpuffer sollten außerdem in ausreichend Öl „schwimmen“, dann lösen sie sich von selber und man kann sie leicht wenden.

Als Beilage für die knusprigen Puffer servieren wir einen Brennnesselspinat, der mit Mangold kombiniert wird. Etwas vegane Sour Cream dazu und schon ist ein gesundes und leichtes Essen fertig.

Wann haben Kartoffeln Saison?

Kartoffeln kann man das ganze Jahr über im Laden kaufen, weshalb man leicht den Überblick verliert, wann sie eigentlich Saison haben. Je nachdem wie zeitig im Frühjahr die Mutter-Kartoffeln in den Boden kommen, können bereits ab Juni bzw. Juli die ersten Frühkartoffeln geerntet werden. Werden die Knollen in kalten Regionen angebaut und es gibt keine Möglichkeit, sie gegen späten Frost zu schützen, ist die Ernte dann entsprechend später, meistens erst im August oder September. Je später Kartoffeln im Herbst geerntet werden, um so besser sind sie lagerfähig. Frühkartoffeln sollte man immer sofort essen, denn sie haben keine zur Lagerung geeignete Schale. Lagerkartoffeln gibt es dann wiederum bis ins Frühjahr, denn solange die Knollen kühl und dunkel liegen, fallen sie in eine Art Winterschlaf.

Rezepte für süße und salzige Kartoffelgerichte

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