Spiegeleier eignen sich als Snack mit einem feinen Brot genau so wie als Beilage zu vielerlei Gerichten. Bspw. als Spiegelei mit Spinat oder als Beigabe zum deftigen Burger. Der Klassiker ist natürlich Spiegeleier mit Speck zum üppigen Frühstück. Aber egal, wie man sie am liebsten mag, die Zubereitung ist simpel und schnell gemacht.
Grundsätzlich unterscheiden wir 2 Arten der Zubereitung beim Spiegelei. Die klassische ist sicherlich das gewöhnliche Spiegelei, das als sogenanntes Setzei in die Pfanne gesetzt wird und nur einseitig solange anbrät, bis das Eiweiß vollständig gegart und das Eigelb flüssig bis wachsweich ist. Eine weiter Art der Zubereitung ist das Egg sunny Side up, also ein Spiegelei, dass erst in die Pfanne gesetzt und nach ein paar Minuten Garzeit vorsichtig mit dem Pfannenwender gedreht wird, so dass die Oberseite auch gebraten wird. Bei dieser Methode ist das Eigelb deutlich mehr durchgegart als beim klassischen Spiegelei. Bei dem schnellen Schwung mit dem Pfannenheber ist Vorsicht geboten, denn das bislang nur einseitig gegarte Eigelb kann dabei leicht platzen und dann unschön in der Pfanne zerlaufen. Wer sich diese Wendung nicht zutraut, kann auch einfach (von Anfang an) einen passenden Deckel auf die Pfanne legen, so bekommt das Ei ebenfalls rund rum Hitze und gart beidseitig.
Wir rechnen zum Frühstück mit 1 bis 2 Eiern pro Person. Werden die Spiegeleier als Beilage zu einem Hauptgericht, wie Spinat serviert, sollte man 2 Eier pro Personen kalkulieren.
Wissenswert: lange Zeit dachte man, dass Eier den Cholesterinwert ungünstig beeinflussen. Doch aktuelle Studien zeigen, dass dies ein Mythos ist. Der Verzehr von 1 Ei pro Tag, bzw. mehreren Eiern auf die Woche verteilt, schadet unserem Cholesterin also gar nicht.
Ein wachsweiches Spiegelei braucht, je nach Größe des Eigelbs, ca. 3-5 Minuten bei mittlerer bis niedriger Hitze. Fertig sind die Eier dann, wenn die Konsistenz des Eigelb dem persönlichen Geschmack entspricht.
Tipp: je fester das Eigelb werden soll, um so länger bleibt das Spiegelei also in der Pfanne. Es empfiehlt sich, die Hitze mit der Zeit immer weiter zu reduzieren, denn das Eiweiß ist meist schneller fertig als das Eigelb und kann bei zu großer Hitze schnell verbrennen.
Wie zu jedem guten Frühstück, gehört auch zum Spiegelei eine schöne Scheibe dunkles Roggenbrot oder ein frisch gebackenes Brötchen. Auch frische Kräuter könne je nach Verfügbarkeit und persönlicher Vorliebe zum Einsatz kommen.
Die klassischen Spiegeleier werden schlicht mit Salz und Pfeffer gewürzt. Wer es noch ein wenig aromatischer mag, kann auch ein selbst gemachtes Kräutersalze aber auch selbst gemachte Remoulade dazu servieren.
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