Selbst gemachte Pralinen sind ein wunderbares Geschenk. Außerdem können die kleinen Süßigkeiten wunderbar bei einer Feier auf dem Dessertbuffet serviert werden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Pralinen selber machen können und welche Fehler es zu vermeiden gilt. Probieren Sie es aus, Übung macht bekanntlich den Meister.
Für die Hohlkörper die dunkle Schokolade fein hacken und die Hälfte davon über dem heißen Wasserbad schmelzen. Die geschmolzene Schokolade vom Herd nehmen und dann mit der restlichen Schokolade vermengen. Gut verrühren, sodass die Schokolade vollständig geschmolzen ist.
Jetzt die Hohlkörperform bis oben hin mit der Schokolade befüllen und für 2 bis 3 Minuten ruhen lassen. Dann die Silikonform stürzen, sodass die überschüssige Schokolade abfließen kann. Die Hohlkörperform am besten über Nacht stehen lassen, bis die Schokolade getrocknet ist.
In der Zwischenzeit können Sie die verschiedenen Füllungen zubereiten. Für die Nougatfüllung wird die Sahne mit dem Nougat in einem Topf erwärmt und zu einer cremigen Mischung verrührt. Das Ganze können Sie in einem Spritzbeutel abfüllen und dann kühlen.
Für die weisse Ganache die Schokolade in klein hacken und dann mit der erwärmten Sahne übergießen. Mit einem Kochlöffel die Ganache cremig rühren und dann ebenfalls in einen Spritzbeutel abfüllen und kühl stellen.
Für die Beerenganache die Beeren pürieren und nach Bedarf durch ein Sieb streichen. Im Anschluss die Schlagsahne erwärmen, mit der klein gehackten Schokolade verrühren und dann das Beerenpüree sowie etwas Sirup hinzugeben. Die Ganache abfüllen und kühlen.
Wenn die Pralinen-Hohlkörper getrocknet sind, können Sie nach und nach mit den Füllungen gefüllt werden. Nach oben hin etwas Platz lassen, sodass die Hohlkörper mit Schokolade verschlossen werden können.
Jetzt erneut die dunkle Schokolade schmelzen und dann die Pralinen verschließen. Lassen Sie die fertigen Pralinen am besten über Nacht trocknen. Danach können Sie die selbst gemachten Pralinen vorsichtig aus der Silikonform drücken und servieren.
Die Pralinen sollten auf keinen Falle zu lange im Kühlschrank sein. Am Besten trocknet die Schokolade bei kühler Raumtemperatur. Lassen Sie die Hohlkörper außerdem gut trocknen, sonst könnten die Pralinen leicht brechen. Ganz nach Geschmack können Sie die Füllungen außerdem mit gehackten Nüssen, getrockneten Beeren oder Alkohol abrunden.
Selbst gemachte Pralinen können Sie ganz nach Ihrem Geschmack süß oder fruchtig füllen.
Vermeiden Sie diese Fehler bei selbst gemachten Pralinen
Die Schokolade wurde zu heiß temperiert:
Beim Schmelzen der Schokolade sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Schokolade keine Temperatur über 45* Grad bekommt. Wenn die Schokolade zu heiß wird, wird sie ölig und kann im Nachhinein nicht mehr richtig fest werden.
Die Pralinen werden zu lange und stark gekühlt:
Optimal trocknen die Pralinen bei niedriger Zimmertemperatur. Wenn Sie allerdings länger im Kühlschrank oder Eisfach bleiben, schmilzt die Schokolade sofort beim anfassen und sie wird matt. Wir empfehlen Ihnen, die Pralinen maximal 5 Minuten zu kühlen. Im Optimalfall lassen Sie die Pralinen im kühlen Vorzimmer abgedeckt abkühlen.
Die Pralinen haben ecken und lassen sich schwer aus der Form lösen:
Das kann passieren, wenn Sie die Schokolade mit der Palette nicht richtig an den Seiten der Form abgestrichen haben. Dieser Fehler passiert, wenn die Schokolade zu schnell trocknet oder unsauber gearbeitet wurde. Das stört aber auf keinen Fall im Geschmack.
Die verschiedenen Massen laufen ineinander:
Manchmal passier es, dass sich Füllung und Hohlkörper Masse vermischen. Das passiert, wenn die Hohlkörper nicht richtig fest geworden und abgekühlt sind. Oder die Füllung noch zu warm ist. Am besten lassen Sie die Hohlkörper mindestens einen Tag trocknen und die Füllung einige Stunden im Kühlschrank.
Wasser:
Beim Händewaschen, beim Abspülen oder beim Schmelzen der Schokolade. Es sollte niemals Wasser an die Schokolade kommen. Sonst können die Hohlkörper nicht mehr richtig trocknen, weil die Verbindung getrennt wurde.
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