Mürbeteig süß als Grundbasis
Der Mürbeteig süß ist die Grundlage für jede Menge feines Gebäck, wie Kekse und Kuchenböden, aber auch als Basis für Torten und süße Tarte. Die Zubereitung des Teigs erfordert nicht besonders viel Zeit, allerdings sollte man für die Ruhezeit ein wenig Geduld mitbringen.
Wird der Mürbeteig salzig zubereitet, verzichtet man einfach auf den Zucker als Zutat und fügt statt dessen einen TL Salz hinzu. Salziger Mürbeteig ist die Basis für herzhafte Quiche und Tarte Rezepte.
Mürbeteig mit Ei oder ohne?
Der klassische Mürbeteig wird ohne Ei gemacht, ist also der sogenannte 3:2:1 Teig, der nur aus 3 Teilen Mehl, 2 Teilen Butter und 1 Teil Zucker zubereitet wird. Wird ein Ei als Zutat verwendet, bekommt der Teig ein bisschen mehr Elastizität, was vor allem bei ausgerollten Mürbetigböden von Vorteil sein kann. Unsere fruchtige Rhabarber Tarte wird zum Beispiel mit diesem Teig gemacht, ebenso wie der sommerlich süße Beerenkuchen, die einfachen Butterplätzchen und der klassische Boden für einen Käsekuchen mit Mürbeteig. Verwendet wird nur das Eigelb, denn in ihm steckt das Lecithin, das wir für den geschmeidigen Teig brauchen.
► Hier ist das perfekte Rezept für einen Mürbeteig mit Ei, egal ob süß oder salzig
► Und hier ist das perfekte Rezept für einen Mürbeteig ohne Ei, egal ob süß oder salzig
Zutaten für den süßen Mürbeteig
(für eine große Springform)
300 g glattes Mehl
100 g feiner Zucker
200 g Butter
optional: 1 Eigelb
1 Packung Vanillezucker
1 Prise Salz
Zubereitungszeit und Kalorien:
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Backzeit: 60 Minuten
Gesamtzeit: 75 Minuten
Kalorien: 356 kcal
Zubereitung Mürbeteig süß, Schritt für Schritt
1.
Zuerst den feinen Zucker gemeinsam mit dem Vanillezucker vermischen und in eine ausreichend große Schüssel geben. Das Mehl durch ein feines Sieb dazu geben. Optional das Eigelb und eine Prise Salz mit in die Schüssel und zum Schluss die kalte Butter in kleine Butterflocken darüber schneiden.
2.
Jetzt wird der Teig mit den Händen solange verknetet, bis sich die Zutaten zu einer kompakten Masse verbunden haben, ohne dass der Teig zäh wird.
Tipp: der Teig sollte nicht zu lange geknetet werden, denn dann kann es passieren, dass er zäh wird. Wie bei jedem Mürbeteig geht es ja vor allem um das “mürbe” am Teig, weshalb es immer heisst: kurz kneten und dann ab in den Kühlschrank. Hier kann der Teig ruhen, ohne dass sich durch zu viel Wärme das Wasser aus der Butter löst.
3.
Den Teig zu einer Kugel formen, in eine Frischhaltefolie wickeln und für ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Tipp: durch diese Ruhepause entspannt sich der Teig nach dem Kneten, seine Zutaten gehen eine intensivere Verbindung ein, der Zucker löst sich, die Butter wird wieder fest und der Teig dadurch beim Backen schön mürbe.
4.
Die Weiterverarbeitung richtet sich nach dem jeweiligen Rezept.
Wer noch eine Idee braucht: Teig in eine Springform, frisches Obst drauf verteilen, mit etwas Zucker bestreuen und ab in den Ofen. Nach ca. 40 Minuten sollte der Kuchen schon fertig sein.
Kann man Mürbeteig auch salzig zubereiten
Klar kann man Mürbeteig auch ohne Zucker und statt dessen mit etwas mehr Salz bzw. neutral zubereiten. Salziger Mürbeteig wird vor allem für Quiche und herzhafte Tartes benötigt. Die klassische Quiche Lorraine wird mit Mürbeteig gebacken, ebenso unsere Lauchquiche und die Fenchelquiche mit frischer Petersilie.
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