Für die Mehlschwitze eignet sich jede Art von möglichst wasserfreiem Fett. Es kann also genauso gut vegane Mehlschwitze zubereitet werden, indem statt Butter einfach Pflanzenmargarine genommen wird. Mit Mehlschwitze werden Bratensoßen eingedickt, ebenso feine Suppen und Eintöpfe.
Das Geheimnis der perfekten Mehlschwitze ist das ständige und kräftige Rühren, sowohl beim anbrennen von Mehl und Butter, als auch beim Untermischen der einzudickenden Flüssigkeit im Anschluß. Wenn man nicht kräftig genug rührt, entstehen oft Klümpchen, die weder in Suppe noch Sauce was zu suchen haben.
Um die Konsistenz von Suppen oder Saucen vorsichtig zu dosieren, gibt man die mit 2-3 EL Flüssigkeit vermischte Mehlschwitze nach und nach und unter ständigem Rühren in die restliche Flüssigkeit. So lässt sich die endgültige Konsistenz am besten steuern. So kann man zum Beispiel aus einer klassischen Rindfleischsuppe mit Gemüseeinlage auch eine köstlich cremige Rindersuppe zaubern, die durch Zugabe von aromatischen Waldpilzen und frischen Kräutern zum Festmahl wird
Die klassische Mehlschwitze wird in der modernen Küche gerne durch die Zugabe von in Wasser gelöster Stärke (zB. Kartoffelmehl oder Mondamin) ersetzt. Der zarte Nussbutter Geschmack der Mehlschwitze gibt aber vielen Suppen und vor allem einer anständigen Sauce die köstliche Note, auf die man nicht unbedingt verzichten sollte.
Viel Spass beim Stöbern…
Schreibe einen Kommentar