Wer Lebkuchengewürz selber machen möchte, braucht eine solide Auswahl an Grundgewürzen. Zimt und Nelke stehen ungefähr im Verhältnis 10:1, Kardamom, Muskat und Piment haben jeweils gleiche Anteile (etwa halb so viel wie die Nelke), Ingwer und Sternanis ein bisschen mehr und Koriandersamen dafür ein bisschen weniger. Je nach eigenem Geschmack, können Sie an der Menge der einzelnen Zutaten noch minimal feilen. Das Grundverhältnis sollte sich dabei aber nicht völlig umdrehen.
Entweder kaufen Sie alle Zutaten gemahlen, was die Sache ungemein vereinfacht, oder Sie brauchen einen soliden Mörser bzw. noch besser eine richtige Gewürzmühle. Beim Sternanis wird der ganze Stern zerkleinert, also nicht nur die glänzenden Kerne im Innern. Auch Zimtstangen lassen sich selber mahlen. Dafür verwendet man am besten die feine Reibe, mit der man auch die Muskatnuss reibt.
Alle Gewürze fein mahlen und dann gründlich miteinander vermengen. Gewürzmischung in ein kleines Glas mit Schraubdeckel umfüllen und luftdicht verschlossen. An einem kühlen und trockenen Ort lässt sie sich problemlos 1 Jahr aufbewahren.
In vielen Braten Rezepten, wird ein Saucenlebkuchen als Zutat angegeben. Dieser soll die Sauce leicht eindicken und ihr ein warmes, würziges Aroma geben, was unser Lebkuchengewürz natürlich genauso gut hinkriegt. Zum Eindicken nehmen Sie dann entsprechend ein bisschen Stärke oder eine klassische Mehlschwitze.
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