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Das perfekte Rührei, Schritt für Schritt erklärt, mit allen Tipps und Tricks

Rührei

Inhaltsverzeichnis:

Wie wird das perfekte Rührei zubereitet?

Über das perfekte Rührei gehen die Meinungen natürlich auseinander, denn es gibt Vorlieben für cremig weich, fast schlotzig, bis hin zu kompakt und fest, fast wie Omelett. Auf keinen Fall sollte das Rührei zu lange in der Pfanne bleiben, denn dann wird es trocken. Auch die richtige Hitze unter der Pfanne ist entscheidend, ebenso wie das Rühren oder das Nicht-Rühren während die Eiermasse in der Pfanne ist. Werden Sahne und Sprudelwasser mit in die verquirlten Eier gegeben, wird das Rührei schön fluffig und besonders cremig.

Weiches Rührei, gerade nur gestockt

Unter einem weichen Rührei verstehen wir die Eiermasse, die in der Pfanne gerade nur so stockt. Durch sanftes Rühren zieht das Ei gleichmäßig durch. Das perfekte Ergebnis erinnert ein bisschen an ein weich gekochtes Ei.

Tipp: Verwenden Sie zum Rühren einen flachen Pfannenschieber und schieben Sie vom Rand her in die Pfannenmitte.

Da die Eiermasse als erstes am Pfannenboden stockt, lösen wir mit dem Pfannenschieber die untere Schicht, die bereits gestockt hat, und schieben sie zu einem kleinen Gebirge zusammen. Das noch flüssige Ei läuft seitlich runter und berührt als nächstes den Pfannenboden. Wiederholt man diesen Vorgang 2-3 mal, so zieht das Rührei schön gleichmäßig durch und behält dennoch in den zusammengeschobenen Schichten das weiche vom Ei.

Cremiges Rührei, mit Sahne verfeinert

In vielen Rezepten wird der Eiermasse etwas Sahne oder Sprudelwasser untergemengt. Beides macht das Ei cremiger. Die Sahne sorgt für einen höheren Fettgehalt, das Sprudelwasser lockert das Rührei durch seine Kohlensäure auf. Je mehr Sahne im Rührei ist, um so cremiger bleibt es, denn die Sahne stockt nicht.

Tipp: Für ein cremiges Rührei, das mit Sahne und Sprudelwasser verfeinert wurde, empfehlen wir (dem Namen Rührei entsprechend) ein gleichmäßiges, aber nicht übertriebenes Rühren in der Pfanne. Hier funktioniert auch ein einfacher Kochlöffel, mit dem man das Ei nicht wie oben beschrieben zusammenschiebt, sondern es vorsichtig in der Pfanne dreht und wendet.

Was ist der Unterschied zwischen Rührei und Omelette?

Bei der Zubereitung eines Omelettes wird auf das Rühren eigentlich vollständig verzichtet. Das verquirlte Ei kommt als ganzes in die Pfanne, und wird bei der Hälfte der Kochzeit, wenn die Unterseite schon durchgezogen ist und die Oberseite nicht mehr nur auf flüssigem ei besteht, einmal gewendet. Diese Kochart erinnert an die Zubereitung von Pfannkuchen, die nicht umsonst auch Eierkuchen genannt werden.

Redaktionstipp: wir leiben das Rührei natürlich zum Frühstück, denn es ist, wie das Spiegelei auch, eine schnelle und unkomplizierte Art, ein Frühstücksei zu genießen. Aber auch zur späteren Tageszeit, ist es eine tolle Mahlzeit. Kombiniert mit knusprigen Bratkartoffeln oder einem cremigen Kartoffelbrei schmeckt es köstlich und macht lange satt. Ein einfacher Tomatensalat oder ein puristischer grüner Salat rundet das ganze noch ab.

Zutaten für ein perfekte Rührei

(für 2 Personen)
4-6 Eier (die Menge hängt vom Hunger ab)
50 ml Sahne
50 ml Sprudelwasser
1 TL Butterschmalz
Salz und Pfeffer
frische Kräuter nach Belieben

So wird das perfekte Rührei zubereitet

1.
Eier mit einem Rührbesen in einer Rührschüssel verquirlen, Sahne und Sprudelwasser dazugeben und weiter verrühren, bis eine homogene Eiermasse entsteht. Mit Salz und Pfeffer würzen

2.
Butterschmalz in einer ausreichend großen Pfanne erhitzen. Temperatur herunterschalten und die Eiermasse gleichmäßig in die Pfanne geben. Das Rührei einen kurzen Moment in der Pfanne anziehen lassen, bis es am Boden beginnt zu stocken.

3.
Jetzt folgt der entscheidende Teil der Zubereitung, denn je nachdem, wie kräftig oder vorsichtig das Ei in der Pfanne gerührt wird, bekommt man ein locker leichtes oder ein kompaktes Rührei. Je stärker gerührt wird, umso mehr verliert es seine Cremigkeit und gart komplett durch. Je vorsichtiger es mit einem breiten Holzlöffel in der Pfanne zusammengeschoben wird, um so weicher bleibt es. Wird die Eiermasse hingegen gar nicht gerührt, erhält man ein Omelette.

4.
Wir nehmen das Rührei sobald es gleichmäßig stockt, sofort vom Herd nehmen und lassen das Ei in der noch heißen Pfanne nur langsam und ohne Hitze nachziehen. Jetzt entscheidet der persönliche Geschmack, wann es ausreichend gegart ist.

Tipp: das klassische Rührei ist nach 2-3 Minuten fertig und kommt noch glänzend feucht auf den Teller.

5.
Mit selbstgemachtem Kräutersalz würzen und sofort servieren.
Frisches Baguette oder ein kräftiges Vollkornbrot mit Butter passen besonders gut dazu.

Was für Eier nimmt man?

Augen auf beim Eierkauf! Verwenden Sie für Rührei immer frische Eier, die aus biologischer und artgerechter Tierhaltung stammen.

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