cooknsoul.de Logo Suche

Kürbis – große Sortenvielfalt auf dem Teller

Kürbis Sorten

Kürbis in der Sortenübersicht

Kürbis ist nicht gleich Kürbis! Es gibt ca. 800 unterschiedliche Kürbissorten, etwa 20 davon zählen zu den Speisekürbissen. Da der Kürbis je nach Sorte einen etwas milderen oder einen sehr kräftigen Geschmack haben kann, sollte man schon beim Einkauf wissen, auf welche Art man ihn zubereiten möchte. Auch gibt es Kürbisse, die beim Garen ihr festes Fruchtfleisch behalten, andere werden sehr weich oder ihr Fruchtfleisch zerfällt faserartig, wie etwa beim Spaghettikürbis. Wir stellen Ihnen hier die wichtigsten Kürbissorten vor.

Hokkaido Kürbis

Der ursprünglich aus Japan stammende Kürbis hat aus heimischem Anbau im Herbst Saison und lässt sich frostfrei gut über den Winter lagern. Importware ist aber mittlerweile fast das ganze Jahr im Handel erhältlich, da der Hokkaido zu den beliebtesten Speisekürbissen zählt. Seine Größe reicht bei kleinen Exemplaren von unter 1 Kilogramm zu Größeren mit bis zu 2,5 Kilo. Damit zählt er zu den kleinen Kürbissorten. Sein Fruchtfleisch wird durchs garen angenehm weich, zerfällt aber nicht. Da seine Schale beim Kochen weich wird, kann sie problemlos mitgegessen werden. Sein Aroma ist leicht russig und erinnert an Maronen, geschmacklich ist er ein hervorragender Begleiter für alle Fleischarten, besonders gut passt er zu kräftigen Saucengerichten. Oft wird er mit Gewürzen wie Curry, Ingwer und Chili zubereitet, da diese besonders gut zu seinem kräftigen Eigengeschmack passen. Der Hokkaido Kürbis ist zum Rohverzehr geeignet.

Butternut Kürbis

Auch der Butternut zählt zu den eher kleinen Kürbissen. Sein Gewicht beträgt meistens 1-3 Kilo, wobei die Kerne nur im hinteren Teil des Fruchtfleisches liegen, er also reichlich gelb-orangenes Fruchtfleisch liefert. Das Fruchtfleisch des Butternut, auch Butternuss genannten Kürbis, hat ein angenehm süßliches und russiges Aroma, seine Konsistenz bleibt ebenfalls fest beim Garen, aber seine Schale sollte nicht mitgegessen werden. Dieser Kürbis eignet sich wunderbar zum Füllen und zum Braten, aber auch für Kürbissuppe, als Kürbispüree und für die Zubereitung von Kuchen und Marmeladen ist er bestens geeignet.

gelber Zentner KürbisGelber Zentner Kürbis

Der gelbe Zentner ist ein besonders großer Speisekürbis. Sein Durchschnittsgewicht liegt bei 15-20 Kilo, ein wahrer Riese! Sein Fruchtfleisch ist dick und gelb und hat ein durchaus fruchtiges Aroma, seine Konsistenz aber ist wässrig. Daher eignet sich dieser Kürbis eher für Suppen oder der Zubereitung von Kürbiskuchen und Kürbismarmelade.

Muscadet, Moschata, Muskat Kürbis

Der Muscadet oder auch Moschata genannte Kürbis ist ein richtiger Universalkürbis. Sein leuchtend orangenes Fruchtfleisch ist hoch aromatisch und hat den für Kürbisse typisch süßen Geschmack. Da es leicht wässrig ist, eignet sich dieser große, 10-40 Kilogramm schwere Kürbis hervorragend für Suppen und Eintopfgerichte. Höhlt man ihn bei der Zubereitung einer Suppe im Vorfeld vorsichtig aus, ist er eine attraktive Terrine für die fertige Kürbissuppe. Auch der Muscadet ist zum Rohverzehr geeignet.

Spaghetti Kürbis

Dieser Kürbis macht seinem Namen alle Ehre. Durchs Kochen zerfällt das Fruchtfleisch des Spaghettikürbis in nudelartige Fasern, die man tatsächlich wie eine richtige Pasta mit Sauce servieren kann. Mit einer Größe von 1-3 Kilo zählt er zu den kleineren Kürbissen, sein Fruchtfleisch ist hellgelb und hat ein nussartiges Aroma, das vor allem nach dem Kochen sehr gut rauskommt. Am besten wird der Spaghettikürbis gekocht oder gedämpft, man kann ihn aber auch halbieren und entkernen und ihn mit der Seite des Fruchtfleisches nach unten in den Ofen geben. So trocknet er beim Backen nicht aus.

Bei allen Kürbissen werden vor der Zubereitung bzw. vor dem Verzehr die Kerne entfernt.

Hier finden Sie eine große Auswahl an Zubereitungsarten und Rezepten für Kürbis!

Ob als Suppe und Eintopf, als Rohkost gegessen oder als Beilage zum deftigen Braten, der Kürbis ist ein Multitalent, das sich auf unterschiedlichste Art verkochen lässt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert