Gemüse grillen, vegetarische und vegane Ideen für den Grill
Geschrieben von: Tina
Gemüse grillen für Vegetarier und Veganer
Gemüse grillen gehört für uns mindestens so sehr zum Sommer, wie ein kaltes Bier und laue Abende draußen am See. Der Verzicht auf das tägliche Fleisch, ist mittlerweile für viele Köche und Gern-Esser zur Selbstverständlichkeit geworden. Die vegetarische bzw. die vegane Küche pflegen nicht nur unser gutes Gewissen, sie geben uns oft auch ein vielfach besseres Körpergefühl und sind in jedem Fall deutlich gesünder.
Welches Gemüse kann man grillen?
Grundsätzlich kann man fast jedes Gemüse grillen. Am beliebtesten sind sicher gegrillte Maiskolben, Folienkartoffeln, gegrillte Zucchini und die sogenannten Gemüsepäckchen, also in Alufolie gewickeltes Gemüse, das im eigenen Dampf auf dem Grill gart. Doch wir sind keine Fans von Alufolie in der Küche (gilt sie doch als krebserregend) und bevorzugen einfaches, unkompliziertes Gemüse vom Grill.
Wie wird Grillgemüse gewürzt?
Ebenso wichtig wie die richtige Auswahl vom Grillgemüse, ist auch dessen Verfeinerung. Hier haben wir ein paar schöne Ideen für Marinaden und Grillgewürz Rezepte für Gemüse
Gemüse marinieren – so wird Ihr Grillgemüse zum Highlight
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Ist Gemüse grillen gesund?
Gemüse ist grundsätzlich gesund, da es die meisten Vitamine und Mineralstoffe enthält. Auch die Zubereitung auf dem Grill ist für knackiges Gemüse völlig in Ordnung. Im Gegensatz zu gegrilltem Fleisch, das oft durch zu große Hitze krebserregende Stoffe entwickelt, entstehen beim Grillen von Gemüse kaum bis keine ungesunden Nebenstoffe. Wichtig ist aber auch hier, dass das Gemüse auf dem heißen Rost nicht anbrennt. Auf all zu viel Fett beim Grillen sollte ebenfalls verzichtet werden, da herunter tropfendes Fett, das auf die heiße Glut fällt, gesundheitsschädliche Rauchstoffe entwickelt, die am Gemüse anhaften.
Wie grillt man Gemüse richtig?
Viele der Vitamine die in unserem Gemüse stecken, sind hitzeempfindlich, was bedeutet, dass sie durch all zu langes Kochen verloren gehen. Hier gilt die Regel: kurze Kochzeiten erhalten die gesunde Power vom Gemüse, also essen wir es lieber knackig und frisch, also matschig gekocht und lasch.
Tipp: am besten wird festes Gemüse, wie zum Beispiel Maiskolben oder Karotten bzw. Rote Bete und Pastinake, vorab schon mal gekocht. Dadurch verkürzt sich die Zeit auf dem heißen Rost und somit die Gefahr eines Anbrennens.
Maiskolben grillen – Schritt für Schritt, mit Tipps & Tricks
Zucchini hingegen sollten nur kurz übers Feuer, denn sie haben ein sehr zartes Fruchtfleisch, das schnell gar ist und dann weich wird. Auch
Gegrillte Zucchini, köstliches Gemüse vom Grill
Beim Grillen benutzen wir 2 verschiedene Hitzezonen, zum einen die direkte Hitze, also die heiße, unmittelbare Gut, und zum anderen die indirekte Hitze, also die gemäßigten Temperaturzonen am Rande des Grills. Gemüse gehört nach unserem Geschmack auf die gemäßigte Zone und grillt sich am besten auf indirekter Hitze.
Gemüse grillen – die wichtigsten Tipps & Tricks
1.
Wir rechnen für eine gute Portion Grillgemüse mit ca 250-350 Gramm pro Person. Dabei spielt es natürlich auch eine Rolle für welches Gemüse Sie sich entscheiden, Mais und Kartoffeln zum Beispiel machen etwas schneller satt, als Zucchini oder Aubergine.
2.
Wählen Sie je nach Gemüse die passende Marinade bzw das passende Gewürz, um dem Grillgemüse noch mehr Aroma zu verleihen.
Tipp: Marinaden sollten mindestens 1 Stunde vor der eigentlichen Zubereitung ans Gemüse gegeben werden, damit sie ausreichend Zeit haben einzuziehen. Aber auch die Gewürze geben noch mehr Aroma ans Grillgut ab, wenn sie schon vorab dazu gegeben werden.
3.
Lassen Sie den Grill im Vorfeld richtig gut durchglühen, damit kein Feuer am Gemüse lecken kann. Bereiten Sie den Grill außerdem so vor, dass in der Mitte des Grills die meiste Hitze ist, während am Rand gemäßigte Temperaturzonen herrschen. So können Sie das Gemüse zuerst in der Mitte leicht anbraten und dann am Rand in Ruhe fertig garen.
4.
Achten Sie darauf, dass kein Fett (zum Beispiel von der Marinade) in das heiße Glutbett tropft, denn dann beginnen die heißen Kohlen dieses zu verbrennen. Dabei entstehen ungesunde Rauchstoffe, die am Gemüse haften bleiben.
5.
Gegrilltes Gemüse schmeckt natürlich am besten, wenn direkt heiß vom Grill kommt, Reste können aber auch ohne Probleme am nächsten Tag noch gegessen werden.
Tipp: legen Sie gegrilltes Gemüse über Nacht in einer Mischung aus Essig und gutem Olivenöl ein, das konserviert das Gemüse und gibt ihm eine besonders köstliche Note.
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