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Eier kochen geht ganz einfach & schnell

Eier kochen

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Die besten Tipps & Tricks rund ums Eier kochen

Eier kochen geht schnell und einfach von der Hand – denkt man, aber weit gefehlt, denn es gibt einiges was schief gehen kann, von aufgeplatzten Eiern, Eierschale die sich nicht ablösen lässt und grün gekochtem Eigelb bei hart gekochten Eiern. Wir haben die wichtigsten Fakten, Tipps & Tricks zusammengeschrieben, so dass die gekochten Eier ab jetzt perfekt werden.

Redaktionstipp: egal ob weich gekochtes Frühstücksei, Eier im Glas oder pochierte Eier Benedict zum festlichen Brunch. Außerdem gibt es noch zahlreiche andere Arten, ein perfektes Ei zu kochen. Wir verraten wie das perfekte Rührei und das perfekte Spiegelei zubereitet werden, warum Eier nach dem Kochen abgeschreckt werden und wieso ein frisches Ei oftmals einfach zu frisch ist.

Eier kochen, abschrecken und die Schale ohne Probleme abpellen

Jeder, der schon öfter mal ein hart gekochtes Ei pellen wollte, kennt das Problem, dass es sich nur schlecht aus der Schale lösen lässt. Kleine Stückchen brechen ab, die Haut unter der Schale löst sich nicht vom Eiweiß und am Ende hat man die Hälfte davon mit abgemacht, und das gepellte Ei sieht einfach erbärmlich aus.

Dafür gibt es mehrere Ursachen: grundsätzlich sollte man nie Eier nehmen, die ganz frisch gelegt wurden, denn die ganz frischen Eiweißmoleküle haben eine andere Bindung, weshalb sich diese Eier nicht nur schlecht pellen lassen, sondern auch ein leicht grieseliges Eiweiß nach dem Kochen haben. Bei Eiern aus dem Supermarkt ist das weniger ein Problem, denn sie liegen meist schon ein paar Tage in der Eierpappe, aber ein frisches Ei vom Bauernhof, sollte vorm Kochen wenigstens 2-3 Tage gelagert werden.

Das Abschrecken mit kaltem Wasser nach dem Kochen kann auch eine Rolle spielen. Bei einem hart gekochten Ei ist es hilfreich, es vorsichtig einmal Rundrum anzupeitschen, so dass sich feine Risse in der Schale bilden. Dann hält man es kurz unter kaltes Wasser und meistens lässt es sich dann ganz einfach pellen.

Weich gekochte Frühstückseier schrecken wir ab, damit die Hitze im Innern etwas nachlässt und das Ei nicht unnötig weiter kocht. Schließlich wollen wir ja kein halb hart gekochtes Ei zum Frühstück haben.

Zutaten fürs Eier kochen (pro Person)

1-2 Eier

Eier kochen, so geht’s Schritt für Schritt

1. Schritt:
Eier auf Zimmertemperatur bringen und am unteren, dicken Ende vorsichtig anpieken, damit sie beim Kochen nicht platzen. Das kann man entweder mit einem speziellen „Eierpieker“ oder aber auch mit einem spitzen Messer tun.

Fachwissen: am dicken, runden Ende ist unter der Eierschale eine kleine Luftblase, die Mutter Natur hier ganz bewußt platziert hat. Ist ein Ei befruchtet und wird ausgebrütet, benötigt das heranwachsendes Küken kurz vorm Schlüpfen Sauerstoff. In der Zeit, die es braucht, um die harte Eierschale mit dem kleinen Schäbelchen zu durchstoßen, dient ihm diese Luftblase zum Atmen.

2. Schritt:
In einem ausreichend großen Topf Wasser zum Kochen bringen. Die Eier mit Hilfe eines großen Löffels vorsichtig ins kochende Wasser legen.

Tipp: Die Eier sollen beim reinlegen nicht an die Topfkanten prallen, da sie sonst sehr leicht brechen können.

3. Schritt:
Nachdem die Eier im Wasser liegen, muss die Hitze unterm Topf erhöht werden, damit das Wasser schnell wieder aufkocht.

Kochzeiten für Eier

4. Schritt:
Je nachdem, wie man seine gekochten Eier haben möchte, gelten folgende Kochzeiten für Eier der Größe M:
Weiche Eier 4-5 Minuten
Mittelweiche Eier ca. 6 Minuten
Harte Eier 8-10 Minuten

Tipp: sind die Eier kalt bzw. direkt aus dem Kühlschrank sollte die jeweilige Kochzeit um ca. 1 Minute verlängert werden. Unsere Oma hat kalte Eier immer von Anfang an in den Wassertopf gelegt. Das gibt dem kalten Ei die Möglichkeit langsam mit dem Wasser zu erwärmen, denn gibt man ein kaltes Ei ins kochende Wasser, platzt es durch den Temperaturschock meistens auf. Die Kochzeit hat sie erst ab dem Aufkochen des Wassers gemessen, wobei 1-2 Minuten für ein wachsweiches Ei dann ausreichen.

5. Schritt:
Die fertigen Eier nach der jeweiligen Kochzeit am besten wieder mit dem Suppenlöffel aus dem Topf nehmen und sofort mit kaltem Wasser abschrecken.

Eier kochen in der Pfanne?

Klassische Pfanneneier sind das Spiegelei und das Rührei.

Die besten Spiegelei Rezepte werden mit anderen Beilagen kombiniert, wie zum Beispiel unsere Spiegeleier mit Spinat oder die Spiegeleier mit Erbsenpüree. Auch indisch Gewürzte Spiegeleier mit Kreuzkümmel und Kurkuma oder unsere Waffeln mit Avocado und Spiegelei sind eine tolle Idee fürs Sonntagsfrühstück.

Anstelle vom Rührei kann man auch Omelette kochen. Unser schnelles Mangoldomelette oder das griechische Zucchiniomelette mit frischen Kräutern sind ebenso herrlich herzhaft, wie unser Omelette mit frischen Tomaten oder das Low Carb Omelette mit Pilzen.

Wissenswertes zu Eiern

Frische Eier lassen sich sogar einfrieren und so ca. 4 Monate aufbewahren. Allerdings ist zu beachten, dass man vorher das Eiweiss vom Eigelb trennen sollte und beides getrennt voneinander einfriert. Wenn man es dann benötigt, kann man beides ganz einfach langsam im Kühlschrank wieder auftauen lassen.

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